tag:blogger.com,1999:blog-7470340001624794950.post2789988928997477851..comments2022-11-05T06:30:20.244-07:00Comments on Singapore 101: Sylvester in Singapur.olr — 纪韶融http://www.blogger.com/profile/04320563571736883465noreply@blogger.comBlogger5125tag:blogger.com,1999:blog-7470340001624794950.post-24867267870112708182008-01-21T09:42:00.000-08:002008-01-21T09:42:00.000-08:00Ich habe den "europäischen" Jahreswechsel 1999/200...Ich habe den "europäischen" Jahreswechsel 1999/2000 in Singapur gefeiert: Die Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar wurde in Suntec City zelebriert. Es nieselt dauernd, und Teenager tanzten unter der Fountain of Wealth (oder wie das Ding heißt ...) - und irgendwann rückte die Polizei auf, um das Geschehen zeitig genug zu unterbinden. Singapur ist manchmal schon seltsam, das ist richtig ...Enpunkthttps://www.blogger.com/profile/04188142068221066956noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7470340001624794950.post-79629485979784632762008-01-11T03:18:00.000-08:002008-01-11T03:18:00.000-08:00Ich weiß nicht ob Du diese Mikrogesellschaften mit...Ich weiß nicht ob Du diese Mikrogesellschaften mit einem Volk von 80 Millionen gleichsetzen kannst. Darüber hinaus ist der Preis für Sauberkeit und Funktionalität in Singapur einfach hoch. Die Augenringe findest Du auch hier, bei den 50jährigen Müttern, die in Tankstellen die Nachtschicht bis 7 Uhr morgens übernehmen oder Zehntausenden Bürodamen, die auf der Jagd nach Aufmerksamkeit, Profilierungsgelegenheiten etc. sich den Allerwertesten aufreißen.<BR/>Ratlosigkeit herrscht aber auch bei mir, wie es möglich sein soll eine Gesellschaft zu schaffen, in der die Gefahr des ungebremsten Individualismus als Zerstörungsherd für den Gesellschaftsfrieden ausgeglichen werden kann durch autoritäre Regularien, die dennoch nicht das Kind mit dem Bade ausschütten.olr — 纪韶融https://www.blogger.com/profile/04320563571736883465noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7470340001624794950.post-3737752066029031262008-01-10T06:11:00.000-08:002008-01-10T06:11:00.000-08:00Den umweltbewußten, sozialkritischen, multikulture...Den umweltbewußten, sozialkritischen, multikulturellen Hedonismus kauf' ich! Sofort! Aber wo? <BR/>Im Ernst – je älter ich werde, um so mehr entwickelt sich eine noch harmlose?, zarte?, unentschiedene Reglementierungsneigung. <BR/>Die Faszination, die Orte wie Singapur, manche in der Schweiz, auch manche deutschen Dörfer, im Südwesten zum Beispiel auf mich ausüben, beruht auch darauf, daß vieles so leicht und unproblematisch und gut funktioniert, mit leichter Hand und ohne grundsätzliches Gemecker (oben gegen unten, Verkäufer, Tankwart, Pfarrer gegen Kunde, Nachbar gegen Nachbar. Und oft ohne die Schatten unter den Augen von Schalterbeamten, Arzthelferinnen oder Busfahrern.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7470340001624794950.post-85732016089688672512008-01-08T02:23:00.000-08:002008-01-08T02:23:00.000-08:00Das ist der springende Punkt. Tübinger Spaßfanatik...Das ist der springende Punkt. Tübinger Spaßfanatiker auf der einen, Singapurer Mäuschen auf der anderen Seite. <BR/>Was ich Deinem Bericht zustimmend entnehmen möchte, ist, dass mir an Deutschland die stetig steigende Serviceerwartungshaltung auch gewaltig auf die Nerven zu gehen beginnt. Das lässt sich auch wunderbar auf Öffnungszeiten von Supermärkten und öffentlichen Institutionen ausdehnen. In Singapur kann ich 24 Stunden am Tag meine Bücher zurückgeben, in Deutschland höre ich lautes Seufzen am Ausleihschalter, wenn die Schlange der Kunden auf 10 angewachsen ist. Andererseits sind die Deutschen auch anstrengende Kunden. <BR/>Ich plädiere für einen umweltbewussten, sozialkritischen multikulturellen Hedonismus!olr — 纪韶融https://www.blogger.com/profile/04320563571736883465noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7470340001624794950.post-13799285498064411652008-01-07T22:57:00.000-08:002008-01-07T22:57:00.000-08:00Schön – der muntere Text! Und wunderbare Fotos daz...Schön – der muntere Text! Und wunderbare Fotos dazu! Das ist gute Laune pur!<BR/>Ob die Erwartungen allerdings begründet, vielleicht sogar wünschenswert sind, was die Vermischung der Ethnien und mehr Spontaneität anlangt, bezweifle ich: 150 000 Menschen friedlich "feiern" zu lassen, ist ein Balanceakt. Zum Vergleich: wenige hundert Menschen haben in der Sylvesternacht den hiesigen Hausberg zu einer Müllhalde gemacht: zwei Dutzend städtische Arbeiter haben 30 blaue Säcke Müll, verteilt über eine weitläufige Rasenfläche, in einer Sonderschicht, einsammeln dürfen (und das, nachdem engagierte Anwohner bereits etliche Müllsäcke gefüllt hatten). Nicht auszudenken, was 150 000 angerichtet hätten, wenn sie die westliche Freiheit, die Individualität, das Recht auf feiern und auf feuern praktiziert hätten. Sterilität ist das eine, der ungebremste dubiose Individualismus einer kollektiv hedonistischen Ich-will-Spaß-Meute ist das andere. Wo, fragt der Grieche, iss eijentlich die Mitte, ej?<BR/>Grüße aus dem StumpfsinnAnonymousnoreply@blogger.com